Beurteilung der Gleichgewichtsumlegung

  • Da das Verfahren erst abbricht, wenn sich alle Routen der einzelnen Verkehrsbeziehungen im Gleichgewichtszustand befinden, liefert das Verfahren wirklichkeitsnähere Ergebnisse als die Sukzessivumlegung.
  • In der überwiegenden Mehrheit der Netze werden mit der Gleichgewichtsumlegung die besten Rechenzeiten erzielt. Die Rechenzeit der Gleichgewichtsumlegung hängt maßgeblich von der Auslastung des Verkehrsnetzes ab. Da bei einem stark ausgelasteten Netz bei jedem Iterationsschritt neue Routen gefunden werden können, ist die Rechenzeit bei hoher Auslastung länger.
  • Gegenüber stochastischen Umlegungsverfahren (Stochastische Umlegung und Dynamische Stochastische Umlegung) liefert die Gleichgewichtsumlegung eindeutige Netzbelastungen. Das Gap ist ein objektiveres Abbruchkriterium als zum Beispiel die Anzahl gerechneter Iterationen.
  • Gegenüber anderen Gleichgewichtsverfahren (z.B. Bi-conjugate Frank-Wolfe oder LUCE) sind mit der Gleichgewichtsumlegung in vielen Netzen genauere Lösungen, d.h. kleine Gaps, möglich.